“Willst du mit mir essen (retten) geh’n?” – der diesjährige BAT war ein voller Erfolg

Die diesjährigen Bundesaktionstage vom 31.05.-02.06.2019 in Berlin standen unter dem Motto der Lebensmittelverschwendung.

Für die teilnehmenden FÖJler wurde ein buntes Programm aufgestellt: Verschiedene Workshops und Gastreden boten Möglichkeit, sich in das Thema zu vertiefen. Aber auch das Kennenlernen anderer FÖJler und gemütliches Zusammensitzen kamen bei der Party und dem gemeinsamen Schilder-Basteln für die Demo nicht zu kurz.

FÖJler vor dem Landwirtschaftsministerium Quelle: Claudius Prößer

Die Demo #StopTheWaste am Sonntag läutete dann auch den öffentlichkeitswirksameren Teil des BATs ein. In Deutschland werden jährlich circa 18 Mio. Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Dies entspricht etwa einem Drittel dessen, was in Deutschland jährlich an Lebensmitteln verbraucht wird (54,5 Mio. Tonnen/ Jahr). Es wäre möglich den Verlust dieser Lebensmittel auf 8 Mio. t pro Jahr zu reduzieren, also um mehr als 50%, zu denen Deutschland sich bereits 2015 verpflichtet hat. Das liegt unter anderem daran, dass häufig Lebensmittel aussortiert oder weggeschmissen werden, nur weil sie ästhetisch nicht mehr ansprechend sind.

Mit der Forderung an die deutsche Bundesregierung, ein Gesetz zu verabschieden, welches die Lebensmittelverschwendung eindämmt, zogen rund 130 Aktive des FÖJs vom Gendarmenmarkt, vorbei am Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bis zum Umweltfestival am Brandenburger Tor.

Mit der Aktion konnte eine ziemlich gute Presseresonanz erreicht werden, hier ein paar Eindrücke:

Weitere Infos zu den BATs, Berichte und Bilder findet man hier.

Ein Gedanke zu „“Willst du mit mir essen (retten) geh’n?” – der diesjährige BAT war ein voller Erfolg

  1. Football prediction software download

    Haha, 18 Millionen Tonnen weggeschmissen – da muss man schon mit der Hand vor dem Mund klatschen! Gut, dass die FÖJler mal wieder die Schnauze voll hatten und die Regierungsleute an der Gendarmenmarkt-Ecke zur Vernunft geweckt haben. Die Demo war ja fix, auch wenn der Mindesthaltbarkeitsdatum-Check wohl eher im Kühlschrank statt bei der Polizei stattgefunden hat. Bei so einem Protest gegen Verschwendung wird man ja selbst schon etwas zu retten – quasi proaktiv! 😉 Toller Job, FÖJler!

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